CRM-Lösungen für KMU sind Softwarelösungen für das Kundenbeziehungsmanagement kleinerer und mittlerer Unternehmen. Gute CRM-Lösungen können alle Vertriebs- und Kommunikationskanäle wie Brief, Telefon, Telefax, E-Mail, Chat etc. abbilden. CRM-Systeme erlauben zudem gezielte Marketing-Aktionen durch vorselektierte Zielgruppen aus der Kundendatei. CRM-Lösungen können auf dem eigenen Server vor Ort oder fachmännisch "on-premises" (richtig ist der Plural) laufen oder sie werden als rein browserbasierte Anwendung "aus der Cloud" angeboten. Von großem Vorteil ist die Integrationsmöglichkeit externer CRM-Lösungen in bestehende Systeme wie z. B. in ERP-Systeme, Warenwirtschaftssysteme oder PPS-Systeme.
Haben Endverbraucher überwiegend "noch" die Auswahl ihre alltäglichen Dinge und Geschäfte entweder real (analog) oder digital zu erledigen, so ist es bei vielen Unternehmen bereits existenziell und strategisch notwendig, aufgrund des Kostendrucks, der veränderten Geschäftskommunikation oder wegen neuer, innovativer Mitbewerber die stärkere Einbeziehung digitaler Technologien in ihren Geschäftsprozessen voranzutreiben. Während der Begriff der Digitalen Transformation die Veränderung des Alltagslebens, der Wirtschaft und der Gesellschaft infolge digitaler Technologien beschreibt, bezieht sich die Digitale Business Transformation auf den Wandel der Leistungserstellung, des Leistungsangebotes und der Kundeninteraktionen, also auf die Digitalisierung einzelner Geschäftsprozesse im Unternehmen bis hin zur kompletten Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette zu sogenannten digitalen Geschäftsmodellen. Als wesentliche Triebfedern der Digitalen Transformation werden im Allgemeinen folgende technologische Entwicklungen gesehen: die Vernetzung von Computern mit hohen Übertragungsraten (z. B. Internet), leistungsfähige Infrastrukturen hoher Rechenleistung und Datenspeicherkapazität sowie ein großes Angebot digitaler Anwendungen in Form von Anwendungsprogrammen. Insbesondere die mobilen multifunktionalen Endgeräte wie Smartphones, Tablets haben in Verbindung mit schnellen Übertragungstechnologien und anwendungsbezogener Software (Apps) zu zahlreichen neuen Anwendungen geführt, die als Grundlage neuer digitaler Geschäftsprozesse dienen oder bereits bestehende ohne Medienbrüche ideal ergänzen. Die durch physische Objekte und Menschen erzeugten Daten dienen als Rohstoff für Datenprodukte, mit denen sich durch automatisierte Auswertung in Verbindung mit entsprechenden Dienstleistungen auch Geld verdienen lässt (Data-driven Business).
EDI-Systeme ermöglichen den hochautomatisierten elektronischen Austausch von Geschäftsdaten (z.B. Bestellungen, Rechnungen) zwischen Unternehmen. Hier präsentieren sich Lösungsanbieter, Dienstleister und Berater. EDI steht dabei für Electronic Data Interchange und soll die zahlreichen Papierdokumente, die bei einem Geschäftsprozess anfallen, durch einen elektronischen Dokumentenaustausch ersetzen. Je nach Branche sind zum Teil unterschiedliche, aber konforme EDI-Standards (Sub-Standards) gebräuchlich; in der Elektrotechnik und im Maschinenbau ist die international eingeführte EDIFACT-Norm (Electronic Data Interchange for Administration, Commerce and Transport) üblich.
Digitale Signaturen, auch elektronische Signaturen genannt, von elektronischen Nachrichten bestätigen die Identität des Absenders und erlauben die Entschlüsselung der Nachricht. Hier präsentieren sich Anbieter von Signaturlösungen für eBilling, Gesundheitswesen, Justiz etc. sowie Dienstleister und Berater.
Customer-Relationship-Management-Systeme (CRM) basieren auf der zentralen Speicherung aller Daten zu einer Kundenbeziehung; sie stellen zudem strukturierte Prozesse für die Kundenbetreuung bereit. Beispielsweise können Kunden aufgrund bestimmter Merkmale in der CRM-Datenbank selektiert und kontaktiert werden. Hier präsentieren sich Anbieter von CRM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
ERP-Lösungen für Dienstleister enthalten neben den üblichen betriebswirtschaftlichen Funktionen besonders ausgeprägte Möglichkeiten, die in Zusammenhang mit dem Dienstleistungssektor, also mit der Planung, Ausführung, Dokumentation und Abrechnung von Dienstleistungen stehen. Dies sind z. B. Module für Projektmanagement, Kollaboration, Terminierung, Personaleinsatzplanung, Personalzeiterfassung, Wartungsmanagement, mobile Auftragserfassung und Auftragsabwicklung, digitale Stundenzettel, Logistik, Vermietung etc.
ERP-Software (Enterprise Resource Planning) für den Handel enthält in Abgrenzung zu einem reinen Warenwirtschaftssystem für Einkauf, Lagerhaltung, Verkauf, Buchhaltung auch zusätzlich Module für Controlling und Materialwirtschaft. ERP-Lösungen basieren auf Datenbanken, bei denen Stammdaten (Kunden, Lieferanten, Waren (Artikel), Stücklisten) in Beziehung gebracht werden mit den dazugehörigen Bewegungsdaten der wirtschaftlichen Transaktionen in Form von Geld (eingehende, ausgehende Rechnungen) und Waren (Lagereingang, Lieferung). In Hinblick auf E-Commerce enthalten moderne ERP-Systeme auch Schnittstellen zu POS-Kassensystemen, zu Online-Shop-Systemen und für den elektronischen Datenaustausch. Wird ein Produkt nicht nur vor Ort, sondern auch im Online-Shop oder per Katalog verkauft und geschieht dies ohne eine Verknüpfung oder Integration dieser Vertriebskanäle, so spricht man von Multi-Channel-Vertrieb. Beim weiterführenden Cross-Channel-Vertrieb oder Cross-Channel-Marketing werden verschiedene Marketing- und Vertriebswege miteinander kombiniert. Beispiel für Cross-Channel-Vertrieb: Der Kunde kann seine Ware online bestellen und später dann im stationären Handel abholen. Omni-Channel ("alle Kanäle") bedeutet, dass ein Händler alle verfügbaren Vertriebskanäle bereitstellt und den Kunden entscheiden lässt, denjenigen Kanal zu nutzen, der ihm gerade passend ist: z. B. per Katalog schriftlich (via Post, eMail), telefonische Bestellung, physisch im Ladengeschäft, per Kiosk im Laden, am PC von Zuhause oder mobil am Smartphone oder Tablet (eShop). Beim Omni-Channel-Vertrieb hat der Kunde über jeden Kanal Zugriff auf das gesamte Sortiment. Die ERP-Systeme für Omni-Channel-Konzepte basieren auf einer zentralen und zeitnahen Datenhaltung (Datenbank), um für alle Vertriebskanäle einen konsistenten Datenbestand bzw. Informationsstand gewährleisten zu können.
ERP-Lösungen für KMU unterstützen insbesondere die Geschäftsführung kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) die vorhandenen Ressourcen wie Kapital, Personal und Betriebsmittel optimal zu steuern und auszurichten. ERP-Systeme sind integrierte Programme, die auf einer zentralen Datenverwaltung basieren und sich meist aus verschiedenen Modulen zusammensetzen (z. B. für Warenwirtschaft, CRM, Finanzbuchhaltung, PPS) und untereinander Daten austauschen. Waren die ersten vollumfänglichen ERP-Systeme zunächst auf Großunternehmen und den gehobenen Mittelstand ausgerichtet, so gibt es heute zahlreiche Anbieter von leistungsfähigen ERP-Lösungen für Kleinbetriebe und Mittelständler auf dem Markt. Modulare Softwarekonzepte ("on-premises", das heißt "vor Ort" auf dem eigenen Server und/oder aus der Cloud) bzw. rein webbasierte ERP-Systeme als SaaS (Software-as-a-Service) haben auf dem ERP-Markt zu bedarfsorientierten und einfach zu bedienenden ERP-Lösungen geführt, die mit geringem Aufwand betrieben werden können und auch im Nachhinein betrieblichen Veränderungen angepasst werden können. Die modernen ERP-Lösungen für KMU sind somit ein ganzes Stück planbarer, berechenbarer, flexibler und bezahlbarer geworden.
ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) unterstützen die Ressourcenplanung von Unternehmen und Organisationen. Diese betrieblichen Ressourcen sind im Wesentlichen Kapital, Personal, Betriebsmittel und Material. Folgende Funktionsbereiche können von einem ERP-System z. B. abgedeckt werden: Finanz- und Rechnungswesen, Einkauf, Materialwirtschaft, Produktion, Personalwirtschaft, Vertrieb, Controlling (in Konzernen). ERP-Systeme haben ihren Ursprung in den Systemen der Materialbedarfsplanung sowie PPS-Systemen (Produktionsplanung und -steuerung) von Produktionsbetrieben der Achtzigerjahre und Neunzigerjahre. Die Funktionalitäten moderner ERP-Systeme gehen heute weit darüber hinaus, indem sie ganze Konzernstrukturen und Zulieferketten (SCM) abbilden können oder Kooperationspartnern und Außendienstlern via Internet einen (mobilen) globalen Zugriff ermöglichen. Die Umsetzung der vielzitierten digitalen Transformation findet übrigens auch in ERP-Systemen statt. Zentraler Baustein jedes modernen ERP-Systems ist eine standardisierte Datenbank, die einen durchgängigen Datenaustausch mit jeder Einzelanwendung (z. B. Funktionsmodul) oder ggf. mit externen Anwendungen ermöglicht. Hier finden Sie Anbieter von ERP-Lösungen.
In der Industrie 4.0 - der Begriff ist abgeleitet von den vorausgegangen drei sogenannten "industriellen Revolutionen" Dampfmaschine, Fließband, Automatisierung durch Elektronik - verzahnt sich nun die Produktion mit modernster Informationstechnik und Kommunikationstechnik. Technische Grundlage hierfür sind intelligente, digital vernetzte Systeme, die eine möglichst selbstorganisierende Produktion ermöglichen. Sensorsysteme erfassen physikalische Prozesszustände, identifizieren Werkstücke. Diese Daten werden in Echtzeit an übergeordnete Softwaresysteme übertragen, gesammelt, visualisiert und ergeben so ein zeitnahes virtuelles Abbild der realen Produktionsumgebung. Dezentrale Leitsysteme entscheiden zunehmend autonom über den nächsten Fertigungsschritt und geben entsprechende Befehle an die Stellglieder (Aktoren) der Maschine oder Anlage zurück. Die stärkere Nachfrage nach kundenspezifischen Produkten erfordert zudem einen flexiblen Vorhalt an Produktdaten, Werkzeugdaten und Vormaterialien; das Stichwort hierzu heißt Variantenmanagement. Die Informationstechnik der Industrie 4.0 verknüpft mit ihren Lösungen (Hardware und Software) beispielsweise Materialflussdaten, Produktionsdaten und Logistikdaten sowie Qualitätsdaten und Prognosedaten und verbindet verschiedene Kontroll- und Steuerungsebenen, auch betriebswirtschafltliche, innerhalb und außerhalb der Fertigungsstandorte miteinander.
Unter dem Internet der Dinge, im Englischen "Internet of Things", versteht man mit einem Mikrocomputer oder Mikrocontroller und einer eindeutigen Identität ausgestattete "intelligente Gegenstände" oder Systeme, die über eine definierte Schnittstelle mittels eines Netzwerkes untereinander kommunizieren, und zwar ohne selbst Gegenstand der menschlichen Aufmerksamkeit zu sein. Das Internet of Things, kurz auch IoT genannt, soll den Menschen oder auch Maschinen, Anlagen und Systeme bei der Erledigung ihrer Aufgaben und Tätigkeiten unterstützen. In Deutschland unterscheidet man beim IoT zwischen Konzepten im Umfeld des Verbrauchers (z. B. Haushaltsgeräte, Wearables, Smart Home Produkte) und dem Konzept für industrielle Anwendungen, das - besonders in den USA - als Industrial Internet of Things (IIoT) bezeichnet wird. Ein wichtiger Grundgedanke beim Industrial Internet of Things ist die Verbesserung der betrieblichen Effektivität durch vernetzte, lernfähige Maschinen und flexiblere Produktionsabläufe. Das IIoT-Konzept verknüpft dabei vorhandene Technologien wie Sensortechnik, Big Data, Künstliche Intelligenz, Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), Internet und die klassische Automatisierungstechnik. Im Unterschied zu dem bedeutungsähnlichen "deutschen" Begriff "Industrie 4.0", der aus der Anwendung (bzw. der Historie der Fabrikationsmethoden) herrührt, kann der Konzept-Begriff "Industrial Internet of Things" prinzipiell auf alle Wertschöpfungsprozesse und Branchen in Wirtschaft und Gesellschaft angewandt werden: Dieses sind beispielsweise auch Dienstleistungen, die Agrarwirtschaft, Energieversorgung (Smart Grid), Verkehrssteuerung sowie Sharing-Konzepte (Mobilität), die Logistik (Tracking and Tracing), Supply-Chain-Vorgänge, Fernwartung, Telemedizin etc.
SCM-Systeme (Supply-Chain-Management bzw. Lieferkettenmanagement) unterstützen das unternehmenseigene Beschaffungsmanagement (Lieferantenwahl, Beschaffung, Logistik) und auch unternehmensübergreifende vernetzte Lieferketten. Hier präsentieren sich Anbieter von SCM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater. Grundsätzlicher Gedanke beim Supply-Chain-Management ist die Vermeidung von Verzögerungen (Todzeiten) und Materialengpässen, die bei einer Kette von Zulieferern - Lieferant vom Lieferanten - durch die zeitversetzte Bestellung und Lieferung leicht enstehen können. Der SCM-Ansatz umfasst alle Bestell- und Stoffflüsse vom Rohstoff über Bauteil, Halbfertigprodukt bis zum Endprodukt sowie aller Lieferantenstufen (Großhandel, Einzelhandel) bis zum Endkunden. Beim SCM stehen die Harmonisierung der Abläufe zwischen den Mitgliedern der Lieferkette im Mittelpunkt, um Wertschöpfungsvorteile für die gesamte Lieferkette zu erzielen.
Elektronische Beschaffungssysteme (E-Procurement) unterstützen die elektronische Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen über das Internet. Je nach Beschaffungsvolumen und IT-Situation der beteiligten Unternehmen werden geschlossene, halboffene oder offene eProcurement-Systeme eingesetzt. Hier präsentieren sich Anbieter von E-Procurement-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
SRM-Systeme (Supplier-Relationship-Management - Lieferantenbeziehungsmanagement) unterstützen die Planung und Steuerung der Lieferantenbeziehungen eines Unternehmens. SRM ist ein Teilbereich des Supply-Chain-Management (SCM) und kann als Weiterentwicklung von E-Procurement gesehenen werden. Hier präsentieren sich Anbieter von SRM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
PLM-Lösungen (Product Lifecycle Management) unterstützen das Management eines Produktes über seinen gesamten Lebenszyklus. Produktlebenszyklusmanagement als strategisches Konzept wird durch technische und organisatorische Maßnahmen umgesetzt. So kann bereits bei der Entwicklung eines komplexeren Produktes die Möglichkeiten der Materialtrennung am Ende seiner Lebenszeit für die Wiederverwertbarkeit der Rohstoffe von Beginn an in die Konstruktion mit einfließen. Weitere wichtige unterstützende Komponenten sind ERP-Systeme und SCM-Systeme. Hier präsentieren sich Anbieter von PLM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
PIM-Lösungen (Product Information Management) unterstützen die Bereitstellung von strukturierten Produktinformationen für den Einsatz in verschiedenen Ausgabekanälen. Ähnliche Funktionen bieten PDM-Systeme (Product Data Management), EDM-Systeme (Engineering Data Management), PRM-Systeme (Product Resource Management) und PCM-Systeme (Product Content Management). Hier präsentieren sich Anbieter von PIM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
PDMS-Lösungen (Product Data Management - Produktdatenmanagement - PDM) sind unternehmensspezifische Systeme. Sie erhöhen die Qualität und senken die Kosten der Produktentwicklung. PDM-Lösungen kamen ursprünglich aus dem CAD-Bereich, neuer Lösungen kommen auch aus den Bereichen DMS (Dokumentenmanagement) und ERP (Enterprise-Resource-Planning). Optimal ist die Weitergabe der PDM-Daten an ein PLM-System (Product Lifecycle Management). Hier präsentieren sich Anbieter von PDMS-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
ILM-Lösungen (Information-Lifecycle-Management) unterstützen die Speicherung von elektronischen Informationen auf dem jeweils kostengünstigsten Speichermedium. ILM-Lösungen bewerten die gespeicherten Informationen regelmäßig, z.B. nach ihrer Nutzung und unter Langfristigkeitsanforderungen, und verschieben sie ggf. auf ein kostengünstigeres Speichermedium. Hier präsentieren sich Anbieter von ILM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
Manufacturing Execution Systeme (MES) werden auch als Fertigungsmanagementsysteme oder Produktionsleitsysteme bezeichnet. Sie sind direkt an die Prozessautomatisierungssysteme angebunden und steuern und kontrollieren (anders als ERP-Systeme) die Produktion in Echtzeit. Unterstützt werden sie von Systemen zur Betriebsdatenerfassung (BDE), Maschinendatenerfassung (MDE) und Personaldatenerfassung. Hier präsentieren sich Anbieter von MES-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
PPS-Systeme (Produktionsplanung und Produktionssteuerung) unterstützen die Realisierung kurzer Durchlaufzeiten, die Termineinhaltung, optimale Bestandshöhen sowie die wirtschaftliche Nutzung der Betriebsmittel. Häufig sind sie integrierter Bestandteil des ERP-Systems. Hier präsentieren sich Anbieter von PPS-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
Enterprise-Content-Management-Systeme (ECM) ermöglichen die einheitliche, strukturierte Erfassung, Verwaltung, Speicherung, Bewahrung und Bereitstellung von Content und Dokumenten. ECM-Systeme unterstützen damit die organisatorischen Prozesse im Unternehmen. Hier präsentieren sich Anbieter von ECM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
Web-Content-Management-Systeme (WCM) dienen der komfortablen gemeinschaftlichen Erstellung, Bearbeitung und Organisation von Inhalten (Content) für Web-Sites. Die Inhalte (hauptsächlich Text und Multimedia-Objekte) werden gemäß den im Web-Content-Management-System hinterlegten Vorgaben (für Gestaltung, Zugriffsrechte, Lebensdauer) im Web veröffentlicht. Hier präsentieren sich Anbieter von WCM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
Enterprise-Information-Management, kurz EIM genannt, fasst alle für ein Unternehmen bedeutsamen strukturierten Daten sowie unstrukturierten Dokumente (z. B. Videos, Bilder, Verträge, Belege, Audioaufnahmen) zusammen und verwaltet diese transparent in Hinblick auf die unternehmerischen Prozesse, die sich ändernden Organisationstrukturen und Compliance-Anforderungen. Das Enterprise-Information-Management kann als Weiterentwicklung von Enterprise-Content-Management (ECM) gesehen werden, zu dem die wesentlichen Aspekte der Kommunikation, der Kollaboration, der Prozessorientierung sowie der Formatunabhängigkeit zugefügt wurden. Enterprise-Information-Management steht für eine ganzheitliche Verwaltung aller Informationen eines Unternehmens, unabhängig von Ort und Zeit, der Quelle, des Formates, des Autors, des Nutzers, des Gerätes, der benutzten Software oder des ursprünglichen Nutzungsmodells.
Wissensmanagementsysteme (Knowledge Management - KM) sollen das in einem Unternehmen oder einer Organisation vorhandene individuelle Wissen zentral und strukturiert abbilden. Die notwendige inhaltliche Erschließung und Einordnung erfolgt in KM-Systemen in der Regel automatisch auf der Basis unternehmensspezifischer Begriffssysteme (Ontologien, Taxonomien). Hilfreich zum Wiederauffinden der Einträge ist auch eine durchgängige Verschlagwortung, möglichst nach einheitlichem Schema. Hier präsentieren sich Anbieter von KM-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
Business Analytics (Business Intelligence) umfaßt die IT-basierte Auswertung von Daten der ERP-Systeme und Data Warehouses zur Gewinnung höherwertiger Erkenntnisse sowie - im weiteren Sinne - die systematische Analyse (Sammlung, Auswertung und Darstellung) von Informationen über das eigene Unternehmen, die Mitbewerber und die Marktentwicklung. Hier präsentieren sich Anbieter von Business-Analytics-Lösungen sowie Dienstleister und Berater.
Datenbankmanagementsysteme (DBMS) sind komplexe Softwaresysteme für die Konfiguration und den Betrieb von Datenbanksystemen (DBS). Bei relationalen Datenbanken ist die Abkürzung RDBMS üblich. DBMS sind verantwortlich für die Speicherung der Daten einschließlich Überschreibung und Löschung, die Verwaltung der Metadaten, die Datensicherheit und die Datenintegrität. Sie ermöglichen einen (transaktionsorientierten) Mehrbenutzerbetrieb. Hier präsentieren sich Anbieter von DBMS-Systemen sowie Dienstleister und Berater.
Ein Data-Warehouse integriert Daten aus unterschiedlich strukturierten Datenbeständen für eine globale Sicht und übergreifende Auswertungen (Data Mining) und separiert sie gleichzeitig von den operativ genutzten Daten. Spezialisierte Dienstleister übernehmen den Gesamtprozess oder Teilschritte wie Datenbeschaffung, Datenintegration (Staging) und Weiterverarbeitung, Datenhaltung (langfristige Speicherung), ggf. Pflege der die Analyse notwendigen separaten Data-Marts, Datenauswertung und Datenanalyse. Hier präsentieren sich Anbieter von Data-Warehouse-Lösungen.
Datenanalysen bedienen sich statistischer Methoden, um aus numerischen Daten Informationen zu gewinnen. Daten werden dadurch zu einer Information, indem diese von einer Person oder Gruppe in einer konkreten Situation benötigt wird, um mit Hilfe dieses neu erhaltenen Wissens eine sachgerechte Entscheidung zu treffen. Man unterscheidet bei den Datenanalysen u.a. zwischen der deskriptiven Datenanalyse, die im Wesentlichen Kennzahlen und Grafiken zur Verdeutlichung benutzt, der inferenziellen Datenanalyse, die von einer Stichprobe auf die Gesamtheit der Daten schließt, und der explorativen Datenanalyse, bei der im gesamten Datenraum algorithmisch nach Abhängigkeiten der verschiedenen Variablen gesucht wird. Insbesondere die explorative Datenanalyse wird im sogenannten Data-Mining mit Hilfe computergestützter Verfahren eingesetzt, bei dem vor allem sehr große Datenbestände (Big Data) mit dem Ziel untersucht werden, neue Zusammenhänge und Trends zu erkennen. Die hier gelisteten Firmen bieten Lösungen, das heißt Produkte (z. B. Software etc.) und/oder Dienstleistungen im Bereich Datenanalysen (Data Analytics) an.
IT-Lösungen für Störungsmanagement, Notfallmanagement und Krisenmanagement unterstützen Organisationen und Organisationseinheiten wie Feuerwehr, Krankentransport, Rettungsdienste, Polizei und Katastrophenschutz und stellen die Funktionalitäten für Alarmaufnahme, Disposition, Alarmierung, Einsatzabwicklung und Dokumentation bereit. Für IT-Unternehmen und IT-Bereiche werden spezielle IT-Systeme für Störungsmanagement, Notfallmanagement und Krisenmanagement angeboten.
Geografische Informationssysteme (GIS) ermöglichen die Erfassung, Bearbeitung, Organisation, Analyse und Präsentation geografischer Daten bzw. Daten mit geografischem Bezug. Im gewerblichen Bereich dominieren kommerzielle GIS. Anwendungen sind z. B. digitale Karten der Vermessungsämter und Grundbuchverzeichnisse (Liegenschaftskataster) sowie Straßenkarten oder Wetterkarten. Im Internet werden Web-GIS von mehreren großen Suchmaschinen angeboten. Hier präsentieren sich Anbieter von GIS-Lösungen sowie Berater und Dienstleister.
Voice-over-IP-Systeme ermöglichen Sprachtelefonie über das Internet (IP-Telefonie). VoIP-Gateways erlauben die Kombination von klassischer Telefonie und IP-Telefonie; allerdings ist die analoge Telefonie und auch die ISDN-Technolgie im Fernverkehr durch die Voice-over-IP-Technolgie - IP steht für Internet-Protokoll - bereits abgelöst. Bei der Internettelefonie kann die Sprachqualität durch zu lange Laufzeiten, etwa durch Paketverluste, sowie Jitter und Rauschen beeinträchtig werden. Um die systembedingten Laufzeiten möglichst gering zu halten, arbeitet VoIP nicht mit dem TCP-Protokoll, welches eine Wiederhloung eines fehlerhaften Datenpaketes vorsieht, sondern mit dem verbindungslosen UDP-Protokoll, das fehlerhafte Pakete nicht erneut sendet. Nach dem Standard G.114 wird eine Sprachverbindung mit einer Verzögerung von bis zu 150 ms als eine Verbindung mit guter Sprachqualität bezeichnet.
Customer Engagement wird als Grad des persönlichen Einsatzes oder Engagements bezeichnet, den Kunden einem Produkt, einem Geschäft oder einer Marke entgegenbringen. Dieses Engagement kann beispielsweise ein positiver Erfahrungsbericht in sozialen Netzwerken sein, aber auch eine Mund-zu-Mund-Empfehlung eines überzeugten Kunden, der ein Ladengeschäft oder ein bestimmtes Produkt weiterempfiehlt. Das Geschäft wiederum kann ebenfalls das Customer Engagement erhöhen, indem es Bestandskunden mit einem Gutschein oder Geschenk belohnt, wenn diese Neukunden dazugewinnen. Customer Engagement soll aufgrund positiver Erfahrungen mit einem Produkt, Geschäft oder Marke eine tiefere Kundenbindung erzeugen. Customer Engagement kann als Teilsegment des strategischen Marketings gesehen werden, welches zunächst die Identifikation des Kunden mit dem Produkt oder dem Unternehmen voraussetzt.
Die Rückverfolgung von Produkten und Waren (Traceability) kann als Downstream Tracing (vom Erzeuger zum Verbraucher) oder als Upstream Tracing (vom Verbraucher zum Erzeuger) erfolgen. Durch Tracing (Wegverfolgung und Prozessverfolgung) kann jederzeit festgestellt werden, wann und wo und durch wen die Ware gewonnen, hergestellt, verarbeitet, gelagert, transportiert, verbraucht oder entsorgt wurde. Tracebility-Konzepte sind besonders in chargenorientierten Branchen wie z. B. der Chemie, Pharmazie oder Lebensmittelindustrie üblich.
Durch die Sendungsverfolgung (Tracking & Tracing) kann der Status einer Lieferung vor der Zustellung überwacht und festgestellt werden kann, beispielsweise bei Paketsendungen oder Einschreiben. In der Logistik kann der Ort, wo sich Waren zu einem bestimmten Zeitpunkt befinden, festgestellt werden. Hier präsentieren sich Anbieter von Tracking-and-Tracing-Lösungen sowie Berater und Dienstleister.
Lösungen für die Flottensteuerung ermöglichen den Betreibern von Fuhrparks (Fahrzeugflotten) - auch in Verbindung mit GPS - eine rationelle und effektive Flottennutzung, hohe Kostentransparenz und niedrigen Verwaltungsaufwand. Die Transportsteuerung erlaubt zusätzlich die Steuerung der einzelnen Transporte in "geschlossenen" Transportsystemen (Bahn, Speditionen etc.). Lösungen für die Logistik schließlich - auch in Verbindung mit RFID - fokussieren sich auf die vollständige Transportkette für einzelne Güter. Hier präsentieren sich Anbieter solcher Logistiklösungen.
Bei einer stückorientierten oder chargenorientierten Fertigung wird der innerbetriebliche Materialfluss so optimiert, dass die zeitliche Abfolge der Arbeitsvorgänge ohne Störung durch die Versorgung mit Materialien, Vorprodukten und Betriebsmitteln eingehalten werden kann. Hier präsentieren sich Anbieter solcher Materialflusssteuerungen.
Systeme für die Lagerverwaltung und Kommissionierung kombinieren spezielle Geräte und Anlagen (Lagerfördersysteme, Kommissionierautomaten, Kommissionierroboter etc.) mit prozessorientierter Software zur Steuerung - mit Rückkanal - dieser Geräte. Hier präsentieren sich Anbieter von Kommissioniersystemen, Kommissioniergeräten einschließlich Kommissioniersoftware.