Die von "Carriern" betriebenen öffentlichen Kommunikationsnetze und die von Unternehmen und Organisationen betriebenen privaten Kommunikationsnetze werden heute weitgehend digital realisiert, lediglich die "letze Meile" von der Vermittlungsstelle zum Endgerät wird ggf. noch "analog" betrieben. Vermittlungsstellen in digitalen Netzen organisieren dabei (als "Media Gateway Controller") den Weg des Sprach- und Datenverkehrs durch das Netz und leiten (als "Media Gateway") die Sprach- und Datenpakete weiter. Analoge Endgeräte sind mittlerweile echte Raritäten; sie sind auch bei einem Stromausfall (220 Volt Ortsnetz) voll funktionsfähig.
Breitbandvermittlungsnetze ermöglichen die bidirektionale Breitbandkommunikation, die z.B. für Breitbanddialogsysteme und Interaktives Fernsehen benötigt wird. Diese Netze können öffentlich oder "privat" betrieben werden. Als Übertragungstechnik wird der "Asynchronous Transfer Mode ATM" und zunehmend das "Internet Protocol IP" eingesetzt. Es werden zum Telefonnetz kompatible Nummerierungsysteme und vermehrt das "E.164 NUmber Mapping (ENUM)" eingesetzt.