Tragende Komponenten eines LAN sind heute Kabel und Switches. Repeater, Hubs und Bridges haben im LAN stark an Bedeutung verloren, Router werden überwiegend nur noch als Verbindung zum Internet eigesetzt.
Zentrale Komponenten eines WLAN ("Wireless Local Area Network") sind der Access Point und die WLAN-Netzwerkkarte sowie Antennen und Bridges. Der Access Point entspricht dem Hub oder Switch im klassischen LAN; er stellt (als Bridge) die Verbindung zum LAN oder Internet her und ermöglicht ggf. die Zusammenarbeit mehrerer Endgeräte. Spezielle Antennen verbessern die Verbindungsqualität. Bridges verbinden mehrere Access Points zu einem Netz und stellen die Verbidnung zu anderen Netzen her.
Hubs ("Verteiler") leiten die eintreffenden Daten an alle angeschlossenen Netzwerksegmente weiter. Sind mehrere Endgeräte aktiv, so wird die Kapazität des Netzwerkes wird in der Regel deutlich reduziert. In Gigabit-Netzwerken sind Hubs nicht mehr einsetzbar, sondern nur noch Switches.
Im Netzwerkbereich werden Repeater in LANs mit Bus-Topologie verwendet, z.B. mit 10BASE2. Local-Repeater verbinden zwei lokale Netzsegmente miteinander. Remote-Repeater verbinden zwei räumlich getrennte Netzsegmente über ein so genanntes Link-Segment; dieses besteht aus zwei Repeatern, die per Glasfaserkabel miteinander verbunden sind; so können größere Distanzen überbrückt werden. In Funknetzen, Mobilfunknetzen und TK-Netzen werden Repeater überwiegend als Signalverstärker zur Reichweitensteigerung, aber auch zur "Ausleuchtung" abgeschatteter Gebiete genutzt.
Switches ("Schalter" oder "Weiche") verbinden Netzwerksegmente miteinander. Netzwerke mit Switches sind sternförmig organisiert. Während ein Hub die bei ihm eintreffenden Daten an alle angeschlossenen Netzwerksegmente weiterleitet, leitet der Switch die Daten nur an das zutreffende Netzwerksegment weiter. Die Kapazität des Netzwerkes wird dadurch in der Regel deutlich erhöht. Switches können mehrere Ports zeitgleich und unabhängig voneinander verbinden.
Bridges koppeln Netze mit gleichen Zugriffsverfahren (MAC-Bridge) oder Teilnetze mit verschiedenen Zugriffsverfahren (LLC-Bridge). Bridges sind - wegen des Erfolgs der Switches - mittlerweile Nischenprodukte. Bei der Virtualisierung innerhalb von Betriebssystemen können reelle Netzwerkkarten durch Bridge-Devices um virtuelle Netzwerkkarten erweitert werden, welche die Netzwerkkommunikation eines Gastsystems nach außen ermöglichen.
Router koppeln getrennte Rechnernetze, z. B. das Internet und das private LAN. Router können die ankommenden Datenpakete nur weiterleiten oder blocken.
Der Access Point ("WLAN-Basisstation") gehört zu den zentralen Komponenten eines WLAN ("Wireless Local Area Network"). Er entspricht dem Hub oder Switch im klassischen LAN, stellt die Verbindung zum LAN oder Internet her und ermöglicht ggf. die Zusammenarbeit mehrerer Endgeräte.
Netzwerk-Gateways als Protokollumsetzer ermöglichen die Verbindung von Netzwerken mit unterschiedlichen Daten-Protokollen - z. B. IP nach IPX - oder die Verbindung zwischen unterschiedlichen Diensten - z. B. E-Mail zu SMS oder E-Mail zu Fax. Bridges verbinden auf einer anderen Ebene Übertragungs-Protokolle wie Token Ring und Ethernet (MAC-Bridge oder LLC-Bridge). In der Automobiltechnik finden sich Gateways oft zwischen den verschiedenen Datenbussen.
Ein WAN ("Wide Area Network") erstreckt sich - im Unterschied zu einem LAN - über einen sehr großen geografischen Bereich. Die Anzahl der angeschlossenen Rechner ist unbegrenzt. WANs erstrecken sich über Länder oder sogar Kontinente. Wichtige Komponenten eines WAN sind spezielle, besonders leistungsfähige Switches, Paketvermittler, Bridges und Router. Im WAN werden Daten über ein einheitliches Adressierungsschema an die Empfänger gesendet. WAN-Technologien sind IP und Ethernet, aber auch PDH (Plesiochrone Digitale Hierarchie), SDH (Synchrone Digitale Hierarchie), ATM (Asynchronous Transfer Mode) und X.25.
Netzwerkmanagement ("Operation, Administration and Maintenance - OAM") erfolgt in IT-Netzwerken und Telekommunikationsnetzen. Das FCAPS-Modell der ISO beschreibt die funktionalen Aufgaben. Ein großer Teil dieser Aufgaben wird von rechnerbasierten Netzmanagementsystemen unterstützt.