Akkumulatoren für Mobile Devices, Smartphones ("Handy-Akkus") werden heute überwiegend als Lithium-Ionen-Akkumulator angeboten. Lithium-Ionen-Akkus haben sich aufgrund der hohen spezifischen Energiedichte von 120 - 180 Wh/kg bei den mobilen Geräten wie Handies, Smartphones und Tablets etc. bewährt. Die typische Zellenspannung von Lithium-Ionen-Akkumulatoren liegt bei 3,6 Volt.
In aktuellen Notebooks werden überwiegend Lithium-Ionen-Akkus eingesetzt, denn sie sind leicht, haben eine hohe Kapazität, sind schnell aufgeladen und gelten als wartungsfrei. Eine weitere Variante des Lithium-Ionen-Akkumulators ist der Lithium-Polymer-Akkumulator, bei dem eine Kunststofffolie den Elektrolyten aufnimmt.
Nickel-Metallhydrid-Akkumulatoren (NiMH) enthalten kein Cadmium und besitzen mit 60 - 80 Wh/kg eine höhere Energiedichte als Nickel-Cadmium-Akkumulatoren (NiCd) mit 40 - 50 Wh/kg. Die Nennzellenspannung beträgt bei beiden Akkumulatorentypen, NiMH-Akkus und NiCd-Akkus, gleichsam 1,2 Volt. NiMH-Akkus werden in allen handelsüblichen Bauformen angeboten. NiMH-Akkus werden auch in Notbeleuchtungsanlagen sowie in Elektroautos und Hybridfahrzeugen eingesetzt. Die Entladekurve von Nickel-Metallhydrid-Akkus verläuft nahezu linear leicht abfallend bis zur vollständigen Entladung; die Entladeschlussspannung liegt bei etwa 1.0 Volt.
Lithium-Ionen-Akkumulatoren ("Li-Ionen-Akkus") versorgen tragbare Geräte mit hohem Energiebedarf, für die Nickel-Metallhydrid-Akkus oder andere Akkus zu schwer oder zu groß sind: Mobiltelefone, Smartphones, Tablets, Digitalkameras, Camcorder, Notebooks, Navis etc. Die typische Zellenspannung beträgt 3,6 Volt, die spezifische Energiedichte liegt zwischen 120 und 180 Wh/kg.
Im professionellen Bereich werden Lithium-Ionen-Akkumulatoren auch für stationäre Anwendungen, z.B. für USV-Anlagen, Telekommunikation etc. angeboten.
Lithium-Ionen-Akkumulatoren hoher Leistung stehen für elektrische Antriebe und Hybrid-Fahrzeuge zur Verfügung.
Lithium-Polymer-Akkumulatoren (auch LiPoly oder LiPo) sind eine Weiterentwicklung des Lithium-Ionen-Akkus. Ihr gelartiger Elektrolyt auf Polymerbasis ist nicht flüssig: Er wird als (preiswerte) Schichtfolie hergestellt. Dadurch gibt es bei der Bauform kaum Beschränkungen. Derzeitige Einsatzschwerpunkte: Modellbau, Mobiltelefone, MP3-Player. Die Zellenspannung (etwa 3,7 Volt) und die Energiedichte (etwa 140 Wh/kg) sind ähnlich denen eines gewöhnlichen Lithium-Ionen-Akkumulators. Flache Entladezyklen (häufiges Nachladen) und kühle Lagerung bei Nichtgebrauch im halbvollen Zustand verlängern die Lebensdauer eines LiPo-Akkus.
Akku-Packs werden gemäß Kundenspezifikation aus Standard-Akkumulatoren und angepaßten elektronischen Schaltungen gefertigt. Höhere Spannungen an den Außenkontakten erreicht man durch Reihenschaltung der Zellen, höhere Strombelastbarkeit durch Parallelschaltung der Zellen.